Üblicherweise wird die Technik des Flüsterdolmetschens angewandt, wenn es sich um eine einzelne Person handelt, die z. B. dem Verlesen einer notariellen Urkunde oder dem Fortlauf einer Verhandlung aus sprachlichen Gründen ansonsten nicht folgen könnte.

Dabei ist es nötig, dass sich Dolmetscher und bedolmetschte Person in unmittelbarer Nähe zueinander aufhalten.

Herausforderungen durch die CoViD-Pandemie

Während der Pandemie wurde es nötig, uns selbst und die uns umgebenden Menschen u. a. durch Abstandhalten zu schützen.

Dies hatte aber auch einige positive Anstöße zur Folge, die es wert sind, beibehalten zu werden. Zum Beispiel haben Viele in eine bessere berufliche Ausstattung investiert, die uns auch weiterhin zur Verfügung steht.

Investition in die Zukunft

Im Bereich des Dolmetschens führten das Abstandhalten, das Tragen von Masken und spiegelnde Trennwände zu erheblichen Herausforderungen sowohl beim Sprechen als auch beim Verstehen.

Um diesem Problem abzuhelfen, habe ich über meine Homeoffice-Ausstattung hinaus in eine Personenführungsanlage investiert, die Flüsterdolmetschen auf Distanz ermöglicht.

Wie funktioniert Flüsterdolmetschen auf Distanz?

Das heißt, dass meine Worte über ein Ansteckmikrofon auf einen Kopfhörer übertragen werden, den der jeweilige Empfänger meiner Verdolmetschung am Ohr trägt, so dass auch bei simultanem Flüsterdolmetschen ein größerer Abstand möglich ist.

Positive Nebeneffekte

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass ich mich als Dolmetscherin an einer Stelle aufhalten kann, an der ich nicht nur alle Beteiligten gut hören, sondern auch ihre Mimik, Gestik und sonstigen nicht verbalen Anteile ihrer Aussage wahrnehmen kann.

Diesen Pandemieeffekt möchte ich nicht mehr missen.